Bekannterweise hat der N54-Motor im Rennstreckenbetrieb thermische Probleme. Bei zu hohen Öl- (ca. 150 Grad +) oder Wassertemperaturen (ca. 110 Grad +) regelt die Motorenelektronik die Leistung automatisch zurück, um einer Überhitzung des Motors vorzubeugen. Damit das Leistungspotential des N54-Motors über längere Zeit – auch unter Höchstbelastungen – zuverlässig abrufbar ist, habe ich ein neues Ölkühlsystem verbaut. Den originalen Ölkühler habe ich durch ein grösseres Modell von Mocal ersetzt (19 Reihen, 0.38 Liter Fassungsvermögen, Masse: 330 x 147 mm). Vertrieben werden diese beispielsweise durch Sandtler. Das originale Thermostatgehäuse habe ich demontiert und durch eine „thermostat delete plate“ von STETT-Performance ersetzt. Dies ermöglich den Aufbau eines eigenen Ölkühlsystems mit externem Thermostat. Der externe Thermostat von Mocal leitet das Öl ab einer Temperatur von 80 Grad Celsius durch Stahlflexschläuche und Dash 10 AN-Fittings an den Ölkühler weiter. Diese Fittings und Schläuche könne bei Arlows erworben werden und lassen sich auf die individuellen Bedürfnisse zuscheiden. Für die exakte Positionierung des Ölkühlers hinter der seitlichen Öffnung in der Frontschürze musste eine Halterung aus Aluminium-Profilen konstruiert werden. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Yves, der mich bei diesem Vorhaben mit viel Freude und Geduld unterstützt hat : – ) Mir persönlich gefällt neben der Funktionalität des verbauten Systems die Optik der AN-Fittings und Stahlflexschläuche ausserordentlich gut!
Yves in Action : – )
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